Auf dem Weg zu nachhaltigem Forschungsdatenmanagement: Konzeptentwicklung für eine Landesinitiative

19 Expert*innen erarbeiten eine Landesinitiative für ein vernünftiges Forschungsdatenmanagement. Foto: Prof. Walthemath / Universität Greifswald

 

Das Management von Forschungsdaten umfasst die Organisation, Erhaltung und Dokumentation sowie die Publikation von Daten.

Die Expert*innen gehören einer größeren Gruppe an, die bereits im Dezember 2023 feststellte, dass Mecklenburg-Vorpommern eine solche Initiative benötigt. Gutes Forschungsdatenmanagement ist wichtig, um erfolgreich Gelder von nationalen und europäischen Programmen zu erhalten. Eine Landesinitiative, wie es sie schon in anderen Bundesländern gibt, kann die Expert*innen an den Hochschulen unterstützen und Projekte zwischen verschiedenen Standorten koordinieren.
 

Die aktuellen Überlegungen basieren auf den Ergebnissen von fünf Arbeitsgruppen. Diese Ergebnisse, zusammen mit einer Bedarfsanalyse, werden in ein Konzeptpapier für eine Landesinitiative FDM-MV einfließen. Zusätzlich werden Anwendungsbeispiele erstellt. Dazu gehören unter anderem die Anpassung von Modellen künstlicher Intelligenz zur Beratung von Forschenden, Anleitungen zu rechtlichen Fragen im Umgang mit Forschungsdaten und Hilfe bei der Dokumentation von Daten, um diese besser wiederverwenden zu können.
 

Das Treffen wurde vom Datenkompass (DKMV) organisiert, einem Projekt, das vom Ministerium für Wissenschaft, Kultur, Bundes- und Europaangelegenheiten gefördert wird und alle Hochschulen in Mecklenburg-Vorpommern verbindet. Das Projekt hat die Aufgabe, eine Strategie für das Forschungsdatenmanagement in Mecklenburg-Vorpommern zu entwickeln. Das Konzept und die Beispiele werden beim nächsten Treffen im Herbst dieses Jahres in Greifswald vorgestellt.


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